GRÜNE freuen sich über Gegenprotest

Güse: „Kein Platz für Hass und Hetze in der Friedensstadt!“

Anlässlich eines Kreisparteitages der AfD demonstrierten am Samstag (17. Februar) in Osnabrück-Atter mehrere hundert Menschen. Die GRÜNEN zeigen sich darüber erfreut: „Die Großdemonstration vor drei Wochen im Schlossgarten war keine Eintagsfliege. Nach den Correctiv-Enthüllungen über AfD-Deportationspläne wird der Widerspruch immer lauter. Wir freuen uns riesig, dass am Samstag erneut viele Osnabrücker*innen auch konkret der AfD gezeigt haben, dass Hass und Hetze in der Friedensstadt keinen Platz haben“, erklärt die Co-Vorsitzende der GRÜNEN, Eva Güse.

Auch in bei uns in der Region Osnabrück gäbe es direkte Verbindungen der AfD zu Rechtsextremen und Demokratiefeinden. So laufen gegen den Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Queckemeyer staatsanwaltliche Ermittlungen wegen Bedrohung. Sowohl sein Stellvertreter als auch der Schatzmeister der AfD seien zugleich Spitzenkader der Jungen Alternative. Die Jugendorganisation der AfD werde vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. „Die bürgerliche Maske ist hier schon lange gefallen. Der Einfluss der Rechtsextremen in der AfD ist mehr als bedenklich“, so die GRÜNEN.

Die AfD versuche seit langem auch in Osnabrück Fuß zu fassen. „Obwohl dies bislang erfolglos war, müssen wir jetzt erst recht wachsam sein. In Osnabrück ist die AfD stets einstellig geblieben. Das ist auch bei der anstehenden Europawahl das gemeinsame Ziel aller Demokrat*innen“, so Güse. Das sei allerdings kein Selbstläufer. „Wir werden deswegen für die Europawahl mit besonderer Intensität werben. Aktuell haben wir wieder guten Zulauf in der Partei. Die Menschen wollen aktiv werden. Man muss übrigens kein Parteimitglied sein, um mit uns aktiv Wahlkampf für eine hohe Wahlbeteiligung und für die Wahl von demokratischen Parteien zu machen. Demokratische Grundhaltung und Lust auf Menschen reichen schon aus!“, so Güse abschließend.