GRÜNE freuen sich über Rekordergebnis

Erstmals mit zwei Abgeordneten dabei“

Die Osnabrücker GRÜNEN freuen sich über das Rekordergebnis bei den Landtagswahlen. Erstmals ziehen mit Anne Kura und Volker Bajus gleich zwei Abgeordnete in den Landtag ein.

„Das ist landesweit aber auch in Osnabrück das beste Ergebnis, das wir bislang bei einer Landtagswahl erzielen konnten. Wir freuen uns über den größten Zugewinn aller demokratischer Parteien im Land. Wir sind bereit in diesen schwierigen Zeiten Verantwortung für Niedersachsen zu übernehmen. Herzlichen Dank an alle Wähler*innen für das Vertrauen.“ erklären Anne Kura und Volker Bajus.

„Dass wir künftig mit zwei starken Abgeordneten in Hannover vertreten sind, ist für Osnabrück eine gute Nachricht. Dieses Wahlergebnis ist Rückenwind auch für unsere Arbeit in Osnabrück. Mit 26,4 Prozent der Zweitstimmen und starken Erststimmen-Ergebnissen zeigen wir, dass wir auch bei Landtagswahlen grüne Hochburg sind“ erklären die Vorsitzenden der Partei in Osnabrück Eva Güse und Maximilian Straumann.

Kura verbrachte als Landesvorsitzende der GRÜNEN den Wahlabend in Hannover. Sie sagte, sie erwarte konstruktive Gespräche zwischen den Parteien über eine Regierungsbildung. „Mein Eindruck ist, dass sich die demokratischen Parteien in Niedersachsen der Größe der bevorstehenden Aufgabe bewusst sind. Wir werden jetzt daran arbeiten, eine Regierungsmehrheit zum Wohle des Landes zu organisieren, die gemeinsame Ziele auch gemeinsam verfolgt. Für sichere, klimagerechte und bezahlbare Energie, bessere Bildung und soziale Gerechtigkeit.“

Bajus betont: „Wir müssen Niedersachsen solidarisch durch die Krise bringen und dabei zukunftsfest aufstellen.“ Es sei erfreulich, dass die Grünen nun die Möglichkeit hätten sowohl auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu gestalten – zugleich sei dies eine enorme Verantwortung.

Schwer erträglich sei das Ergebnis der AfD. Eine Partei, die sich selbst im Landtag zerlege, die vom Verfassungsschutz beobachtet werde und die politische Bühne für Rechtsextremisten sei, bekommt ohne eigene Leistung so viele Stimmen. „Nicht mal die Ermittlungen wegen Stimmenkauf, hat Wähler*innen abgeschreckt. Wir können nicht zulassen, dass Lügen und Hetze zunehmen und unser Land spalten. Gerade in der Krise müssen wir als Demokrat*innen zusammenstehen“, fordert Güse.

Aus Sicht der GRÜNEN war der Wahlkampf in Osnabrück insgesamt fair, aber deutlich anders als die Jahre zuvor. Viele Bürger*innen hätten die Gelegenheit genutzt, um gegenüber der Politik ihre Sorgen über den russischen Angriff auf die Ukraine und seine Folgen zum Ausdruck zu bringen: etwa die Energiepreise und die Inflation. „Insofern war es gut, dass wir auf der Straße waren und einfach ansprechbar. Das sind wir aber auch nach der Wahl weiterhin und freuen uns über jede Kontaktaufnahme“, so Strautmann.

„Besonderer Dank gilt auch den vielen ehrenamtlichen Wahlhelfer*innen, die ihren Sonntag in den Wahllokalen verbracht haben. Ebenso unseren eigenen Unterstützer*innen, die unermüdlich im Gespräch mit den Bürger*innen waren. Sie haben einen wichtigen Beitrag zur Demokratie geleistet und zugleich dieses tolle Ergebnis möglich gemacht“, so die GRÜNEN abschließend.