„Win-win für die Beschäftigten und für‘s Klima“ 1. März 20232. März 2023 GRÜNE/SPD/Volt für Jobticket auf Basis des 49-Euro-Tickets Für Mai 2023 ist die Einführung eines deutschlandweiten 49-Euro-Tickets („Deutschlandticket“) für den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr vorgesehen. Wie nun bekannt wurde, wird die Bereitstellung als Jobticket besonders gefördert. Die Mehrheitsgruppe von GRÜNEN, SPD und Volt im Rat nimmt dies zum Anlass, sich mit einem Ratsantrag für ein Jobticket auf der Basis des 49-Euro-Tickets für die Beschäftigten der Kernverwaltung, des städtischen Eigenbetriebs und der städtischen Gesellschaften sowie für eine entsprechende Bewerbung bei den Osnabrücker Unternehmen einzusetzen. „Der Erfolg des 9-Euro-Tickets im letzten Jahr hat eindrücklich gezeigt, dass eine Mobilitätswende für breite Bevölkerungsschichten möglich ist, wenn das Ticketing einfach und der ÖPNV günstig ist. Mit unserem Antrag wollen wir daran anknüpfen und bitten die Verwaltung, wie ein Jobticket auf Basis des 49-Euro-Tickets umgesetzt werden kann“, erklären Jens Meier (GRÜNE), Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt, und Heiko Panzer, Sprecher für Mobilität der SPD-Fraktion. Beide verweisen auf die Regelungen, die vor einigen Tagen über die Medien bekannt wurden. „Übernehmen Arbeitgeber:innen mindestens 25 Prozent des Ticketpreises, steuern Bund und Länder einen zusätzlichen Abschlag von fünf Prozent bei. Das bedeutet, dass das Jobticket dann 34,30 Euro kosten würde. Sollte uns das gelingen, würde das bestehende Jobticket erheblich an Attraktivität gewinnen und das betriebliche Mobilitätsmanagement weiter gestärkt werden. Dieser Baustein nachhaltiger Mobilität hilft uns auch, das große Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Die Stadt, ihre Tochtergesellschaften und partizipierende Unternehmen würden insofern ihrer Vorbildfunktion nachkommen“, macht Meier deutlich. Wie schon beim 9-Euro-Ticket erhoffen sich GRÜNE, SPD und Volt mit ihrer Initiative einen Schub für die angestrebte Mobilitätswende. Insbesondere die täglichen Arbeitswege spielen dabei eine große Rolle. „Unser Ziel ist es, dass mehr Menschen vom Auto auf den ÖPNV umsteigen. Zudem können wir die Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung von Mobilitätskosten entlasten. Angesichts des Fachkräftemangels und des damit verbundenen Wettbewerbs um die besten Köpfe, muss sich die Verwaltung attraktiv aufstellen. Eine wichtige Rolle spielt dabei zunehmend auch das eigene Mobilitätsmanagement“, so Panzer. Insofern sei der Vorschlag der Mehrheitsgruppe für ein „Jobticket 2.0“ „eine echte Win-win-Situation für die Beschäftigten und für das Klima“, stellen Meier und Panzer abschließend fest. Hier geht es zur Ratsfraktion