Der Schutz der Artenvielfalt ist eine zentrale Zukunftsaufgabe - Osnabrücker Grüne unterstützen Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt
Zum Tag des Artenschutzes (03.03.) fordern die Grünen Osnabrück-Stadt zur Bekämpfung des anhaltenden Rückgangs unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten wirksame gesetzliche Grundlagen zum Schutz der Natur. „Wir brauchen endlich die richtigen Grundlagen für den Arten- und Biotopschutz. Deshalb unterstützen wir das Volksbegehren „Artenvielfalt.Jetzt!“, damit auch unsere Enkelkinder eine intakte, vielfältige Umwelt erleben können“, erklärt Loreto Bieritz, Sprecherin der Grünen Osnabrück-Stadt und führt aus: „Etwa die Hälfte der rund 11.000 Tier- und Pflanzenarten in Niedersachsen sind bedroht; fast 2/3 unserer Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste. Inzwischen nehmen selbst Allerweltsarten wie der Star in ihren Beständen ab, weil ihnen einfach die Lebensgrundlage fehlt“.
Gerade die in den letzten Jahren öffentlich diskutierten Studien zum Insektensterben zeigten, dass jetzt gehandelt werden muss. Das Artensterben hat nach Einschätzung der Grünen viele Gründe. „Klar ist aber, dass die intensive Nutzung der Landschaft mit hohem Dünger- und Pestizideinsatz sowie die Verinselung der Lebensräume zu den wesentlichen Ursachen gehören. Mit dem Volksbegehren kann ein klarer gesetzlicher Rahmen zum Schutz der Arten geschaffen werden“, erklärt Jonas Graeber, Sprecher der Grünen Osnabrück-Stadt und ergänzt mit Blick auf die Stadt Osnabrück: „Es reicht allerdings nicht, aus der Stadt nur auf die Landwirtschaft zu zeigen und sich auszuruhen. Auch in Osnabrück können und müssen wir viel tun. Für ein gutes Stadtklima brauchen wir ein biodiverses Osnabrück“.